Die Sache mit der Leinenführigkeit – Teil 3

Man trainiert und trainiert und trainiert…doch die Fortschritte lassen immer noch auf sich warten. Du hast keine Ahnung, warum ihr noch kein Stück weiter seid und so langsam wird’s so richtig frustrierend.

Aus diesem Grund schauen wir uns heute mal die häufigsten Fehlerquellen an.

Weißt du wirklich, was du willst?

Hast du WIRKLICH ein klares Bild davon, wie es aussehen soll, wenn dein Hund leinenführig bei dir läuft?
Weißt du, in welchem Bereich um dich herum dein Hund laufen darf, wie stark er an dir orientiert sein soll und wie weit die Leine durchhängen soll?

Falls nicht, schau nochmal in meinen Teil 1 der Blogreihe und lege alles genau für dich fest. Und keine Sorge: Wenn du während des Trainings feststellst, das etwa doch nicht so gut für euch funktioniert, dann kannst du es dann natürlich auch noch ändern.

Es ist einfach wichtig, dass du erst einmal ein Bild davon hast, wie es aussehen soll. Nur dann kannst du deinen Hund auch anleiten, was ‚richtig‘ und ‚falsch‘ ist.

Passen Timing und Konsequenz?

Hast du das Training für euch in kleinen Schritten aufgebaut und dir kurze, ruhige Wegstrecken gesucht? Oder wolltest du direkt ‚in die vollen‘ gehen und hast versucht das Training während des gesamten Spaziergangs durch zu ziehen?

Häufig packt uns der Ehrgeiz, wenn es auf den kurzen ruhigen Strecken gut läuft und wir wollen zu schnell zu viel. Dabei überfordern wir häufig nicht nur unsere Hunde, sonder auch uns.

Nicht nur für unsere Hunde ist das Training anstrengend. Auch unsere Konzentration wird gefordert und wir müssen eben so bei der Sache sein und bleiben, wie unsere Hunde. Sonst sind wir schnell nicht mehr so konsequent dabei, unserem Hund Rückmeldung zu geben, was gut oder nicht gut ist. Dabei sind Timing & Konsequenz im Training besonders wichtig.

Zu viele Ablenkungen?

Auch beim Thema Ablenkungen ist Zurückhaltung angesagt. Wenn es mit sehr wenigen oder ganz ohne Ablenkungen gut läuft sind wir in der Regel sehr motiviert und wollen schnell ‚mehr‘. Doch das ist meist zu schnell zu viel. Und wir machen uns und unseren Hunden damit das Leben schwer.

Da ist Impulskontrolle auf beiden Seiten der Leine wichtig. Wenn unsere Hunde zu schnell mit sehr großen Ablenkungen, wie anderen Hunden oder fliegenden Spielzeugen konfrontiert werden, dann wird’s schwierig, dass sie an lockerer Leine weiter bei uns laufen.

Hier gilt: Die Ablenkungen langsam steigern.

Noch Fragen oder benötigt ihr Hilfestellung beim Training?

Dann melde dich einfach über das Kontaktformular bei mir.

Nina