Entspannte Weihnachtszeit mit Hund – nicht nur in Elmshorn
Heut‘ ist der 1. Advent und wer wünscht sich nun keine besinnliche, entspannte Weihnachtszeit? Doch häufig wird es trotzdem hektisch: Das Weihnachtsessen mit der Familie will geplant werden, Geschenke besorgt und eingepackt. Und ganz wichtig: Kekse backen.Vielleicht auch noch auf den Weihnachtsmarkt?
Damit du und dein Hund entspannt und sicher durch die Weihnachtszeit kommt, gibt’s hier meine ultimativen Tipps für die Weihnachtszeit.
Wenn die Tage kürzer werden…
In der Weihnachtszeit ist es draußen häufig kalt, ungemütlich und die meisten Runden geht ihr wahrscheinlich im Dunkeln. Das kann Mensch und Hund schnell auf’s Gemüt schlagen, wenn dann auch noch die Weihnachtsplanungen dazu kommen, wird’s schnell stressig…
Damit es gar nicht erst soweit kommt, plane ganz bewusst Zeit für dich und deinen Hund ein. Das kann mal eine große Nachmittagsrunde sein, die ihr noch im Hellen startet und beendet, wenn die Sonne untergegangen ist und überall die Weihnachtsbeleuchtung strahlt. Die wechselnden Lichtverhältnisse und funkelnden Lichter sind nicht nur für dich schön anzusehen, auch für deinen Hund ist es ein spannender Wechsel aus Licht und Schatten.
Es schneit bei euch? Perfekt! Pack dich und ggf. auch deinen Hund dick ein und dann geht’s raus. Genießt einen schönen Spaziergang mit knirschendem Schnee unter euren Füßen und Pfoten, tobt mit den Kindern gemeinsam durch den verschneiten Wald. Oder bau‘ einen Schnee-Hund. Macht, worauf ihr Lust habt und genieße die gemeinsame Zeit mit deinem Hund ohne an all die Dinge zu denken, die noch erledigt werden wollen. Und im Anschluss schläft dein Hund friedlich, während du in Ruhe die nächsten Weihnachtsgeschenke einpackst.
Seit Tagen nur Regen und die nächste Woche soll es auch noch so weitergehen? Dann schau mal in meinem Blogartikel Beschäftigungsmöglichkeiten für Regentage vorbei! Da gibt’s tolle Ideen, was man drinnen alles veranstalten kann.
Mach es euch gemütlich, nimm‘ dir Zeit für ausgedehnte Runden oder Kuscheleinheiten auf der Couch. Auch wenn es schwer fällt: Schalte manchmal einen Gang zurück und genieße die Weihnachtszeit mit deinem Hund.
Sicher durch die Weihnachtszeit
Kerzen & Co.
Adventskränze und Kerzenschein sind ohne Frage schön und gehören einfach zur Weihnachtszeit dazu. Damit wir mit Hund unfallfrei durch diese Zeit kommen gibt es ein paar Sachen zu beachten.
Wie für Kinde, gilt auch für Hunde: Bitte niemals unbeaufsichtigt mit brennenden Kerzen in einem Raum lassen. Wenn dein Hund sehr neugierig ist und gerne alles genau inspiziert, achte bitte darauf brennenden Kerzen außerhalb seiner Reichweite aufzustellen. Das flackernde Kerzenlicht kann so machen Hund so der einen oder anderen Dummheit verleiten und plötzlich wird doch mal die Tischdecke vom Tisch gezogen oder der Couchtisch erklommen, um sich das von Nahem ansehen zu können.
Auch Sprühschnee, Tannennadel oder Glas-Weinachtsbaum-Kugeln können für Hunde gefährlich werden, wenn sie gefressen werden. Sollte mal eine Kugel unbemerkt herunterfallen, kann sich dein Hund schnell die Pfotenballen an den Glassplittern verletzen. Achte also darauf, die Deko für deinen Hund so sicher wie möglich zu halten und alles für ihn gefährliche außerhalb seiner Reichweite zu platzieren.
Schlemmereien überall
In der Weihnachtszeit riecht es nicht nur für uns überall verführerisch und man könnte besonders über die Feiertage eigentlich den ganzen Tag essen. Und das eine oder andere Mal ist man vielleicht auch versucht, dem 4beinigen Freund etwas abzugeben. Aber das ist nicht immer eine gute Idee.
Damit ihr euch nicht beim Tierarzt wiederfindet solltest du darauf achten, dass dein Hund folgende Dinge nicht frisst:
Schokoladen-Weihnachtsmann & Co.: Schokolade enthält Theobromin, diesen Stoff können Hunde nur sehr schwer abbauen. Vergiftungserscheinungen können die Folge sein. Es gilt: Je dunkler die Schokolade und je mehr der Hund gefressen hat, desto heftiger werden die Vergiftungsanzeichen sein.
Weihnachts-Gans, -Ente & Co: Nicht nur die Gewürze auf dem gegarten Geflügel können Magenverstimmungen bei unseren Hunden hervorrufen. Die gegarten Knochen neigen zum Splittern, Verletzungen im Maul oder dem Magen-Darm-Trakt können die Folge sein.
Kekse mit Zimt: Auch wenn Zimt nicht giftig für Hunde ist, reagiert jeder Hund anders auf das enthaltene Cumarin und es kann zu Magenverstimmungen kommen. Achte also darauf, dass dein Hund nicht Oma’s selbstgebackene Zimt-Sternchen alle alleine auffrisst.
Macadamia-Nüsse: Auch wenn z.B. Haselnüsse und Walnüsse in kleinen Mengen vielen Hunden sehr lecker schmecken, sind Macadamia-Nüsse für sie giftig.
Fröhliche Weihnachten
Damit ihr entspannt durch die Feiertage kommt, hilft es sich vorab schon einige Gedanken zu machen und vielleicht auch Regeln für die Besucher aufzustellen.
Wo kann dein Hund ungestört zur Ruhe kommen? Bekommt er dafür einen bestimmten Platz oder vielleicht einen Raum zugeteilt, in den nur er darf?
Weiß der Besuch und auch alle anwesenden Kinder, dass sie den Hund ruhen lassen sollen, wenn er in seinem Körbchen liegt? Bist du bereit, darauf zu achten, dass diese Regel auch alle einhalten?
Soll es in den Weihnachtsurlaub gehen? Darf der Hund mit? Wer kümmert sich ansonsten um ihn?
Das sind nur einige Beispiele. Geh‘ am besten mit deiner Familie die Pläne für die Feiertage durch und schaut gemeinsam, wo welche Regeln für Hund oder Besuch benötigt werden, damit alle ein entspanntest Fest genießen können.
Weihnachtsmarkt mit Hund?
Solange es Weihnachtsmärkte und Hunde gibt, solange gibt es wohl auch schon diese Diskussion.
Ich kann den Wunsch, seinen Hund mit auf den Weihnachtsmarkt nehmen zu wollen absolut verstehen und auch unsere Hunde waren schon mit uns mehrfach auf dem Weihnachtsmarkt. Damit das klappt und es für deinen Hund kein Alptraum wird, sind allerdings einige Dinge zu beachten:
Oberste Priorität hat dein Hund: Er geht mit dir, weil du ihn an der Leine hast und er mitkommen ‚muss‘. Wenn du merkst, dass sich dein Hund nicht wohl fühlt, geht es direkt wieder nach hause. Ohne wenn und aber und auch nicht ’nur noch 5 Minuten länger‘.
Der Hund sollte generell mit vielen Menschen auf einem Fleck kein Problem haben und sich damit wohlfühlen.
Du gehst möglichst nicht Freitagabend gegen 17 Uhr zum Weihnachtsmarkt, wenn sich auch alle anderen auf den Weg machen, sondern wählst bewusst Zeiten, zu denen weniger los ist.
Falls es doch mehr Menschen werden, als deinem Hund lieb sind: Schau schon vorher nach Ausweich-Strecken und Wegen um die Weihnachtsmarkt-Stände herum, damit ihr schnell aus dem Trubel heraus kommen könnt.
Du schützt deinen Hund vor ungefragtem Anfassen und Anpatschen durch andere Menschen und vor allem Kinder. Auch der coolsten Hund kann aus der Haut fahren, wenn er zum 20sten Mal innerhalb von 30 Minuten von hinten angepatscht wird. Dein Hund kann sich nicht wehren, also ist es deine Aufgabe ihn zu schützen, in dem du ihn so bei dir hast, dass du es sehen kannst, wenn ihn jemand anfassen will.
Wenn du diese Dinge beachtest und deinen Hund ehrlich einschätzt, kann es mit dem Weihnachtsmarktbesuch klappen.
Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit!
Nina
>>Schnee ist Konfetti, das aus den Wolken fällt.<<
unbekannt
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