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Fitness mit Hund: Der Wald rund um Elmshorn als Fitnessstudio für Hund & Halter*in

von | Feb 8, 2021 | Mensch & Hund, Training

Lesedauer: 7 Minuten

Fitness mit Hund wird immer beliebter. Und das nicht ohne Grund!

Man kann das eigene Fitnesstraining mit einer tollen Zeit mit dem Hund verbinden.

Und gleichzeitig wird der Alltag entspannter, da man weiß, dass der Hund gut ausgelastet ist, man zusammen fitter wird und noch mehr als Team zusammenwächstbereit für alle kleinen und großen Abenteuer des Alltags.

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen geben.

Zudem erkläre ich dir ein bisschen, wie Fitness mit Hund bei mir abläuft.

Fitnesstraining mit Hund Elmshorn und Itzehoe

Fitness mit Hund: Für wen ist’s geeignet?

Solange du als Mensch gesund bist und dir kein Arzt von sportlicher Betätigung abgeraten hat kannst du starten.

Kleiner Rat an alle über 35: Solltest Du lange keinen Sport gemacht haben, lass‘ dich vor dem Start am besten einmal beim Arzt durchchecken.

Dein Hund sollte mindestens 12 Monate alt und gesund sein. Wenn Du dir unsicher bist, sprich am besten einmal vorab mit deinem Tierarzt*in und hol‘ dir das Okay.

In meiner Fitness mit Hund Trainingsgruppe sind auch Hunde mit Maulkorb kein Problem. Wichtig ist, dass der Maulkorb groß genug ist, damit dein Hund genug Platz zum Hecheln hat. Bei mir ist es auch kein Problem, wenn ein Hund generell mehr Abstand zu anderen braucht – es findet sich immer eine Lösung.

Solltest Du überlegen mit einem Hund einer brachyzephalen Rasse (u.a. Mops, Franz. Bulldogge, Engl. Bulldogge, Shi-Tzu, Pekingnese, Shar-Pei, Boston Terrier, Boxer) Fitness mit Hund machen zu wollen, solltest du jeden Fall vorab vom Tierarzt eine Freigabe für den Sport (3-5km Laufen in mäßigem bis schnellem Tempo) einholen. Zur Sicherheit deines Hundes.

Leider haben die brachyzephalen Rassen mehr und mehr mit dem brachyzephalen Syndrom zu kämpfen, dass u.a. eine Belastungsintoleranz, permanente Atemnot und schnelle Überhitzungen nach sich zieht. Auch bei Hunden dieser Rassen, die ‚ein bisschen Nase‘ haben und nicht permanent schnaufen sind die Probleme leider trotzdem vorhanden. Aus diesem Grund ist ein ‚Fitnesstraining mit Hund‘ mit einer dieser Rassen bei mir nicht möglich.

Canicross mit Loki in Itzehoe

Fitness mit Hund: Die richtige Ausrüstung

Bevor du mit dem Training starten kannst natürlich die richtige Ausrüstung für dich und deinen Hund wichtig. Um zu verhindern, dass dein Hund sich selbst oder dich beim Training verletzt sind die folgenden drei Dinge unverzichtbar. Für ein Probetraining kannst du dir die Ausrüstung bei mir auch leihen.

Der Laufgurt

Es gibt Canicross-Laufgurt in unterschiedlichen Varianten. Mit oder ohne Beinschlaufen, einige haben nur einen breiten Zuggurt und sitzen etwas höher am Po. Andere haben zwei Gurte, einen damit der Gurt an Ort und Stelle bleibt und einen weiteren, an dem der Hund zieht.

Die Aufgabe des Gurtes: Den Zug, den dein Hund auf dich ausübt richtig auf deinen Hüftbereich verteilen, damit ihr beide schön schnell durch den Wald laufen könnt und Du dich dabei nicht verletzt.

Aus Erfahrung kann ich nur die letztere Zuggurt-Variante wirklich empfehlen, da sich hier der Druckpunkt richtig positionieren lässt, sodass deine Wirbelsäule optimal geschützt ist. Sitzt der Gurt zu hoch und dein Hund zieht im Lauf ordentlich nach vorn wird deine Wirbelsäule stark belastet. Das sollte unbedingt vermieden werden.

Sitz der Gurt zu weit unten oder rutsch ohne Zug nach unten kannst du dich darin verheddern und stolpern. Das sollte natürlich auch nicht passieren.

Das Zuggeschirr für den Hund

Während der Zuggurt deine Wirbelsäule schützt, schützt das Zuggeschirr beim Hund vorallem seine Luft- und Speiseröhre, sowie die Blutgefäße und Nerven im Halsbereich. Ein gutes Zuggeschirr sitzt so, dass der Hund beim Ziehen keine Probleme hat Luft zu bekommen und der Halsbereich nicht abgeschnürt wird. Der Druck wird über die spezielle Form der Geschirre über den Brustbereich nach hinten abgeleitet.

Auch Zuggeschirre gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten. Die gängigsten sind X-Back-Geschirre, wie man sie von den traditionellen Schlittenhunden kennt; H-Back-Geschirr die dem X-Back sehr ähnlichsehen, aber eher für Hunde mit einem quadratischem Brustkorb/ Körperbau geeignet sind und Kurzgeschirre, die häufig bei kleinen Hunden verwendet werden.

Zusätzlich zum Zuggeschirr ist auch ein Halsband am Hund immer gut, um ihn in Gefahrensituationen nah bei sich halten zu können.

Die Jöringleine

Die Jöringleine stellt das Bindeglied zwischen deinem Zuggurt und dem Zuggeschirr deines Hundes dar. Es ist eine Leine mit einem eingebauten Ruckdämpfer, meist so um die 2 m lang. Es gibt sie, wie die normalen Führleinen auch, in unzähligen Farben und Varianten.

Je nach Hersteller gibt es Unterschiede in der Stärke der Ruckdämpfer. Einige bieten unterschiedliche Varianten je nach Gewicht des Hundes an, andere nicht. Es gibt auch Jöringleinen, mit denen man mit 2 oder 3 Hunden gleichzeitig laufen kann.

Für alle Fitness mit Hund Kurse kannst du bei mir sowohl Probe-ausrüstung erhalten, als auch hochwertiges Equipment der Marke Sledwork kaufen.

Fitness mit Hund heißt auch: Rein ins Abenteuer!

Mit der passenden Ausrüstung versorgt kann es losgehen!

In der Regel treffen wir uns einige Minuten vor Trainingsbeginn, damit wir uns und unseren Hunden die Ausrüstung in Ruhe anziehen können und die Hunde noch einen Moment zum Schnuppern und Lösen vor dem Training haben. Gespielt oder Kontakt zu anderen Hunden an der Leine wird vermieden. So gibt’s keinen Leinensalat und auch Hunde, die Kontakt zu Artgenossen nicht so toll finden, können dabei sein.

Und dann geht’s los!

Erstmal läuft jedes Mensch-Hunde-Team ein kurzes Stück in seinem Tempo, damit sich Mensch und Hund aufeinander einstimmen können und besonders die aufgeregteren Hunde sich ihren Stress ablaufen können.

Das Training im weiteren Verlauf gestaltet sich dann abwechslungsreich und es gibt bei mir immer unterschiedliche Trainingsschwerpunkte. Mal steht das Laufen und der Aufbau von Ausdauer im Vordergrund und wir wechseln den Großteil des Trainings zwischen Lauf- und Walkingintervallen und im Anschluss gibt es dann ein kleines Krafttraining. Andere Zeiten gibt es zwischen den Lauf- oder Walkingabschnitten immer wieder eingestreut Trainingsübungen um eure Muskeln zu stärken.

Ich gehe auf die angemeldeten Teilnehmer, ihre Fitnesslevel und Trainingswünsche ein. Je mehr euch das Training gefällt, desto mehr Spaß haben wir alle.

Und ins Schwitzen kommt ihr alle Male!

Sobald es wärmer wird passe ich das Training so an, dass unsere Hunde nicht überhitzen. Die Laufintervalle werden kürzer, je nach Möglichkeit können die Hunde sich in einem See abkühlen. Aber auch ein Training ohne Hund ist natürlich jederzeit möglich. Oberstes Gebot ist und bleibt: Wir achten gut auf unseren Trainingspartner Hund und überfordern ihn nicht.

Am Ende jeder Trainingseinheit stehen natürlich noch einige Dehnübungen, um das Training entspannt ausklingen zu lassen.

Bist Du bereit für neue Abenteuer mit deinem Hund?

Du hast noch Fragen? Dann melde dich einfach per Mail an kontakt@nina-hammig.de bei mir!

Ich freu‘ mich auf das Training mit dir!

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