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Lokis Story – Alles auf Anfang

von | Jul 30, 2023 | Allgemein, Mensch & Hund

Lesedauer: 4 Minuten

Neustart in 2021: Neue Trainerin, neue Trainingsansätze, neuer Erfolge…und Misserfolge…

Wenn der eigene Hunde beißt hundeschule hundetraining

Neustart: Wird jetzt alles besser?

Im Mai 2021 ging das Training mit unserer neuen Hundetrainerin los. Und bereits in der ersten Trainingsstunde hatte sie eine Vermutung für Lokis Verhalten: Unsicherheit & Angst, je nachdem wie nah uns die fremden Hunde kamen. Sein deeskalierendes Verhalten, wie Schnüffeln, um dem anderen Hund zu signalisieren, dass er kein Interesse an diesem hat, hatten wir die letzten Monate ‚erfolgreich‘ unterbunden und abtrainiert.

Der neue Trainingsansatz bestand aus mehreren Teilen. Zum einen arbeiteten wir an Lokis Gefühl in den Situationen, er bekam Leckerlie und Schlecktube, solange er ruhig blieb. Zusätzlich bauten wir unterschiedliche Alternativverhalten auf.

Und: Wir versuchten soweit möglich, möglichst viel Entfernung zwischen Loki und andere Hunde zu bringen. Aktiv, in dem wir mit ihm z.B. gezielt auf die andere Straßenseite gingen.

Es dauert einige Monate, aber dann bemerkten wir, wie sich Lokis Verhalten langsam besserte. Seine Zündschnur wurde länger, fremden Hunden konnten wir schrittweise wieder näherkommen, ohne das Mr. Hyde grüßen lies.

Wir waren so froh über diese Entwicklung.

Wenn der eigene Hunde beißt hundeschule hundetraining

Das dicke Ende kommt noch…

Einige Monaten hatten wir eine Verschnaufpause. Das Training mit Loki lief wirklich gut. Selbst Social Walks mit anderen Hunden waren möglich. Die Stimmung entspannte sich immer mehr. Und es war wirklich schön mit den beiden.

Bis zum 8. Mai 2022…
Wir hatten die Tage zuvor schon bemerkt, dass die beiden ab und an etwas zankten. Maßen dem aber nicht wahnsinnig viel Bedeutung zu. Die Situationen ließen sich schnell auflösen und danach war alles so, als wäre nie etwas gewesen.

Am 8. Mai lief es aber anders.
Ich kann gar nicht sagen wieso oder worum es überhaupt ging. Wir wollten zu meinen Eltern fahren, mein Mann brachte gerade einige Dinge ins Auto, ich war in der Küche, die beiden Hunde im Flur vor der Haustür. Plötzlich brach ein wildes Knurren und Bellen los. Als ich in den Flur schaue, hat sich Loki in Neros Nackenfell verbissen, der versuchte sich zu wehren und Loki loszuwerden.
Nach einiger Rangelei mit Loki schaffte ich es, Nero von ihm zu befreien, wollte Nero wegschicken. Doch der dreht sich um und wollte sich – verständlicher Weise – verteidigen.  Schnappte in Lokis Richtung und erwischte dabei meinen Arm. Ergebnis: neue Löcher…

Da waren wieder mit neuen Problemen, nachdem wir dachten, es würde endlich besser werden.

Erbsen zählen…

In den Tagen und Wochen danach wurden wir sehr pingelig mit Nero und Loki. Regelten nahezu jede Situation zwischen den beiden. Tägliche Begleiter: Maulkorb und Hausleine bei beiden. Und Ende Mai wurde Loki kastriert. Wir hofften, gemeinsam mit unserer Tierärztin und unserer Hundetrainerin, dass das die Probleme zwischen Loki und Nero weiter auflösen würde. Und wir nicht doch noch über eine Abgabe nachdenken mussten.

Nach und nach wurde es wieder entspannter zwischen den beiden und auch bei der Leinenpöbelei machten wir weiter Forstschritte. Wir hatten wirklich Hoffnung, dass wir es jetzt ‚geschafft‘ hatten und das Leben mit Loki endlich entspannter wird. Aber da sollten wir uns getäuscht haben…

Was danach noch kam erfahrt ihr im nächsten Teil der Blogreihe.

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>> Die meisten Fehler im Leben machen wir, wenn wir zu viel fühlen, wo wir denken sollten. Und zu viel denken, wo wir fühlen sollten. <<

unbekannt

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