Akkordeon-Einstellungen

Winterzeit ist Pfoten-Pflegezeit

von | Nov. 16, 2025 | Hund, Mensch & Hund

Lesedauer: 4 Minuten
Wenn es draußen kälter wird, man sich nach einer Runde im Regen oder Schnee auf die Couch und einen heißen Kakao freut und der Trubel der Weihnachtsvorbereitungen langsam Einzug hält,  fällt es uns oft schwer, den Fokus auf kleine Details legen, die für den Hund aber große Wirkung zeigen.
 
Ein solches Detail sind seine Pfoten. Ich möchte dir heute ein bisschen erklären,  warum Pfoten im Herbst und Winter besondere Pflege brauchen, wie du sie gut pflegen kannst und so mit deinem Hund gut durch die kalte Jahreszeit kommst.
Lokis Geschichte Hundetraining Training für Mensch & Hund Nina Hammig

Warum Pfotenfplege in der kalten Jahreszeit wichtig ist

Wenn die Temperaturen sinken, gibt es für die Pfoten deines Hundes neue Herausforderungen: Streusalz & Splitt, Eis und Schnee. All das kann die Pfotenballen trocken und rissig werden lassen und Zwischenzehenräume beanspruchen, weil er auf dem rutschigen Untergrund keinen festen Halt findet. Die Folge sind häufig Pfoten, die beim Laufen schmerzen, ohne dass wir es mitbekommen.

Ein Beispiel: Das Geräusch von knirschendem Schnee unter Pfoten mag für uns charmant klingen, aber je nach Hund kann der Untergrund völlig unbekannt bis wenig gewohnt sein. Besonders hier bei uns, wo wir eher weniger Schnee bekommen. Vielleicht meiden sie gewisse Strecken oder schleichen an den Rändern entlang, um die mit Salz gestreuten Bereiche zu meiden. 

Anzeichen, dass etwas nicht stimmt

Ein regelmäßiger Blick auf die Pfoten deines Hundes sollte ganz normal sein. Doch ganz besonders in der kalten Jahreszeit können wir so Probleme frühzeitig erkennen und gegensteuern.

Anzeichen für Probleme können u.a. diese sein:

  • Rötungen oder Schwellungen an den Ballen oder Zwischenzehenräumen

  • Kleine Risse, eingerissene Haut oder abgeriebene Stellen an den Pfotenballen

  • Häufigeres Lecken oder vehementes Putzen der Pfote
  • Verändertes Gangbild (z. B. vorsichtiges Gehen, „Hüpfen“)

Wenn du eine dieser Veränderungen bemerkst, dann ist das kein Grund zur Panik, sondern ein Hinweis genauer hinzuschauen, die Pfoten deines Hundes gut zu pflegen und ggf. eine*n Tierärzt*in aufzusuchen. 

Pfotenpflege-Tipps

Damit die Pfoten deines Hundes gut durch den Winter kommen, hier ein paar Tipps:

1. Vor dem Spaziergang:
Besonders an frostigen Tagen kann es helfen, die Pfoten unserer Hunde mit einer fetthaltigen Pfotencreme einzucremen, bevor wir das Haus verlassen. Der leichte Fettfilm bildet eine kleine Barriere ggü. dem Streusalz auf den Gehwegen und schützt die Pfotenballen.

2. Während des Spaziergangs:
Selbst wenn dein Hund fröhlich läuft: Achte auf Bereiche auf denen viel Streusalz oder Splitt liegt, aber auch scharfe Kanten von zerbrochenen Eisflächen können für Hundepfoten unangenehmen werden. 

3. Nach dem Spaziergang: 
Reinige die Pfoten deines Hundes gründlich mit einem feuchten Tuch und schaue nach Rissen oder kleinen Verletzungen an den Pfotenballen. Hin und wieder kannst di bei sehr trockenen Pfotenballen einen gute Pfotenbalsam oder eine leicht fettende Creme auftragen. 

Ich liebe den Herbst & Winter, aber es ist eine Zeit, die zusätzliche Herausforderungen für die Hundepfoten mit sich bringen kann. 

Wenn wir gut aufpassen und eine Routine für die Pfotenpflege entwickeln, die zu uns und unseren Hunden passt, steht ausgiebigen Runden im bunten Herbstlaub und Schneetreiben aber nichts im Weg. 

Lokis Geschichte Hundetraining Training für Mensch & Hund Nina Hammig

>>Ich liebe den Winter<<

Nina Hammig

up to date

Das könnte dich auch interessieren:

Silvester mit Hund 2025

Silvester mit Hund 2025

Es ist erst Herbst, die Tage sind kühler und deutlich kürzer geworden und ganz leise meldet sich der Gedanke "Silvester ist nicht mehr weit weg". Wie war das letzte Silvester mit deinem...

mehr lesen